Nicht zu unterschätzen: Darum lieben wir die Arbeit unserer Studierenden

„Wer neben dem Studium arbeitet, macht das bloß, um ein bisschen Geld nebenher zu verdienen. Welcher Job – total egal. Darum sind diese Tätigkeiten auch nicht besonders erwähnenswert.“

Das sind nur einige Vorurteile, die viele Studierende über ihre ersten Nebenjobs neben ihrem Vollzeitstudium hören. Warum sie aber viel mehr wertgeschätzt als unterschätzt werden sollten, erzählt uns heute Sarah.

Ohne lang drumherum zu reden. Wir haben eine Liste mit Gründen erstellt, warum Studierende als Arbeitnehmer:innen ihrem Vollzeitpendant in nichts nachstehen – und weshalb sie mehr als eine helfende Hand sind.

Unbeschriebene Blätter

Als Arbeitgeberin haben wir eine besondere Verantwortung den Studierenden gegenüber. Sie stehen nicht nur am Anfang ihres Berufslebens, sondern eigentlich sogar noch davor. Sie sind unbeschriebene Blätter: Meistens haben sie noch keinerlei Erfahrung in der Position, in der sie arbeiten werden. Und das ist in keinem Fall etwas Schlechtes. Sie machen dann die ersten Erfahrungen in diesen Berufen. Vor allem dann, wenn sie sich für ein Unternehmen entschieden haben, das ihr theoretisches Wissen aus ihrer akademischen Ausbildung in einen praktischen Rahmen setzt. Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen: In meinem geisteswissenschaftlichen Studium erarbeitete ich mir in erster Linie nicht nur die Kompetenz, wissenschaftlich zu arbeiten, sondern auch, mich rasch in neue Zusammenhänge und komplexe Themen einzuarbeiten. Das hat mir in den verschiedensten Projekten geholfen, strukturierter an meine Aufgaben heranzugehen. 

Nicht zu vergessen natürlich auch die Studierenden, die nicht mehr ganz am Anfang ihres Studiums stehen und schon viel nebenbei gearbeitet haben. Auch diesen Mitarbeiter:innen gegenüber haben wir eine große Verantwortung. Ihre großartige Expertise, die sie sich durch ihre langjährige Projektarbeit angeeignet haben, bringt sie nicht nur selbst beruflich weiter. Sie können dadurch für die Neulinge im Team mehr als eine helfende Hand werden und sich im besten Falle gegenseitig in der beruflichen Entwicklung unterstützen. Als Arbeitgeberin kann man in dieser Konstellation von den verschiedenen Erfahrungen profitieren: Wer mehr im Thema ist, kann mit mehr Weitblick handeln. Am besten geht sich dieser Weg Hand in Hand. 

Neues lernen 

Etwas, das jede:r von sich behaupten möchte: Neue Dinge lernen, macht Spaß. So ist es auch eine willkommene Abwechslung, wenn man neben den intensiven Lernphasen und den eher theoretischen Seminaren und Vorlesungen etwas Praktisches tun kann. 

Flexibilität

Neben dem Studium arbeiten ist aber nur dann möglich, wenn die Arbeitgeberin die gegebene Flexibilität der Studierenden wirklich nutzen kann. Damit ist nicht gemeint, dass spontan bei jedem Krankheitsfall eingesprungen werden kann, sondern dass die Projekte und Arbeitszeiten passend zu den universitären Verpflichtungen sind. Viele Studierende haben keinen 40-Stunden-Vorlesungsplan, warum sollten sie die freie Zeit also nicht für erste berufliche Erfahrungen nutzen können?

Digital Natives

Jede:r kennt dieses Buzzword unserer Zeit. Aber was bedeutet es eigentlich, ein Digital Native zu sein? Die junge Generation, die von Kindesbeinen an mit allen möglichen digitalen Geräten und Tools aufgewachsen ist, beherrscht das „Neuland Internet“ im Schlaf. Aber nicht nur das: Sie sind durch diese Vertrautheit besonders kompetent im Umgang mit den modernen Gegebenheiten. Damit sind sie manchmal etwas näher am Puls der Zeit als die ältere Generation und können kompetent mit ihrem digitalen Wissen umgehen. So wie sich die Arbeitswelt mittlerweile entwickelt, ist es für Digital Natives schon längst Normalität.

Frischer Wind, frischer Blick

Diese technisch versierte Generation als Werkstudierende in seinem Unternehmen willkommen zu heißen, ermöglicht es, ihre digitale Kompetenz im Berufsleben einzubringen und bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Das bringt frischen Wind und einen neuen Blick für lang bewährte, aber manchmal auch veraltete Prozesse. „Das machen wir schon immer so“ sollte schon vorher kein Argument gewesen sein, um Dinge nicht zu hinterfragen. Durch Mitwirken von Werkstudierenden kommt diese Aussage hoffentlich gar nicht mehr auf. Denn wer, wenn nicht sie, kann kritische Fragen stellen, die einen neuen Blick von außen mit in die Diskussion bringen?

Engagement

Besonders beeindruckend ist auch, das Engagement vieler Werkstudierender zu sehen. Wer Bock auf die Arbeit hat, gibt auch gern etwas mehr. Und das darf sich sehen lassen und sollte auch belohnt werden. Nicht nur konstruktives Feedback der Art „Vielleicht könnten wir uns als Projektteam in Absprache mit euch und dem Kunden selbständig um Krankheitsausfälle kümmern und uns untereinander verbinden.“ hilft allen bei der Arbeit, auch Feedback über Unklarheiten ist nicht zu unterschätzen. Manchmal fehlt die Sicht auf die Details, die die Studierenden in ihrer Arbeit selbst schneller auffällt als uns Außenstehenden. Dieses beherzte Engagement hilft allen, das gemeinsame Arbeiten angenehmer zu gestalten und zu verbessern. Nicht selten führt dieses Engagement auch zu weiterführenden Optionen.

Lernbereitschaft und Aufstiegschancen

Auch wenn es wie eine Floskel klingt: Werkstudierende wachsen mit ihren Aufgaben. Diese Erfahrung haben wir hier bei BP Mediawork schon so oft machen können. Etwas mehr Vertrauen und Verantwortung bieten interessante Perspektiven für die Studierenden und zugleich mehr Einfühlungsvermögen für gewisse Entscheidungen, die sie plötzlich selbst treffen müssen. Als ich selbst nur in den Projekten gearbeitet habe, war mir beispielsweise der organisatorische Aufwand gar nicht bewusst, der dahintersteckt, um die richtigen Mitarbeiter:innen für ein Projekt zu finden. Das legte sich schnell, als ich selbst in die organisatorische Arbeit eingestiegen bin. Den passenden studentischen Deckel zum Projekttopf zu finden, ist manchmal nicht so einfach, wie man sich das ohne den Blick hinter die Kulissen vorstellt.

Führungskräfte von morgen

Ist es nicht schön, wenn man in verschiedensten Unternehmen der Branche in Projekten in Verlagen, Konzernen oder Digital- und IT-Agenturen erste berufliche Schritte gehen konnte? Viele unserer ehemaligen Mitarbeiter:innenn arbeiten heute in Führungspositionen in den Unternehmen, in denen sie neben ihrem Studium angefangen haben zu arbeiten. 
Damit sind sie eine Generation an Führungskräften, die vielleicht mit etwas mehr Empathie und ähnlichen Erfahrungen den neuen Studierenden begegnet, die ihren ersten Job in diesen Unternehmen machen und können gemeinsam positiv in eine berufliche Zukunft blicken.

Am Ende möchten wir von BP Mediawork vor allem eins sagen: Ein Herz für Studierende ❤️. Ihr macht das richtig super und wir sind dankbar, mit euch zu arbeiten!

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