In meinem letzten Blogbeitrag hatte ich dir vier gute Gründe genannt, warum es sich immer lohnt, sich bei BP Mediawork zu bewerben und wie viele Möglichkeiten sich dir bei uns zu erstklassigen Konditionen bieten. Heute möchte ich dir von meinem eigenen Werdegang als Werkstudent bei BP Mediawork erzählen, der vielleicht nicht der klassischste aller Bewerbungsprozesse ist – jeder geht ja letztendlich seinen individuellen Weg –, aber trotzdem eine mögliche Richtung aufzeigt, wohin es bei uns für dich gehen kann.
Wie bin ich selbst zu BP Mediawork gekommen?
Für mich war das Sammeln von praktischer Erfahrung und finanzielle Unabhängigkeit schon sehr früh sehr wichtig, sodass ich mir gleich nach meinem 18. Geburtstag einen Minijob neben der Schule gesucht habe. Das war damals als Aushilfe im Supermarkt bei uns im Ort (zu einem sagenhaften Stundenlohn von 5 Euro 😃). Mir hat die Arbeit dort und der Kundenkontakt immer viel Spaß gemacht. Außerdem war es sehr praktisch, so nah an der Arbeitsstelle zu wohnen.
Den Job im Supermarkt habe ich auch nach einem Umzug in den Nachbarort weitergemacht, allerdings in einer anderen Filiale. Während der gesamten Zeit, insgesamt waren es etwas mehr als sieben Jahre, habe ich eine Menge gelernt, nicht nur, was das Arbeiten im Einzelhandel mit all seinen Facetten bedeutet, ich habe eine Menge Menschenkenntnis gesammelt, von der ich heute noch profitieren kann. Allerdings war nach den sieben Jahren doch etwas die Luft raus und ich wollte was anderes ausprobieren.
Am liebsten wollte ich einen Job finden, der meinem Studium inhaltlich näher ist als die Arbeit im Supermarkt. Das war allerdings schwieriger als gedacht. So habe ich über eine Zeitarbeitsfirma Station bei einem Onlinehändler gemacht und dort für einen Sommer das Archiv betreut. Für einen gesprächigen und serviceorientierten Menschen wie mich war es allerdings nicht einfach, acht Stunden am Tag allein zwischen Aktenbergen zu verbringen, sodass ich mir schnell etwas Neues gesucht habe.
Am Telefon im Kundensupport sah ich im Anschluss meine Zukunft und habe mich dort auch für ein Jahr wohlgefühlt. Wieder konnte ich eine Menge Erfahrung sammeln und meinen Sinn für Kundenservice und Kommunikation voll nutzen. Leider hat sich im Laufe des Jahres herausgestellt, dass meinem Arbeitgeber letztendlich sein Wohl mehr wert war als das seiner Kunden (von wegen Kunde ist König!). Ich habe mich also wieder auf die Suche nach einem neuen Job gemacht. Das sind die unschlagbaren Vorteile, die man als Studierende:r mitbringt: ein hohes Maß an Flexibilität, Offenheit gegenüber neuen Projekten und der Wille, sich in neue Themengebiete einzuarbeiten.
Schon immer haben mich Sprachen und Schreiben interessiert (ich habe selbst Fremdsprachen studiert) und meine Zukunft daher im Bereich (digitale) Medien oder einem großen Verlag gesehen, mehr wusste ich zu dieser Zeit nicht. Ich wusste nur, dass ich diesmal auf jeden Fall einen Job haben wollte, der mein Studium praktisch in Richtung späteren Beruf entwickelt.
Ich habe wirklich lange gesucht, bis mir ein günstiger Zufall letztlich zum Erfolg verholfen hat. Mein Bruder war damals schon bei BP Mediawork angestellt und hat – selbst Informatikstudent – verschiedene Projekte für einen Kunden im Bereich IT-Support und Webentwicklung betreut. Jahre später wurde er dort übernommen und leitet mittlerweile seit zwei Jahren eine Abteilung in der Softwareabteilung eben dieses Kunden. BP Mediawork hatte zu dieser Zeit Werkstudent:innen mit verschiedenen Sprachkenntnissen gesucht, die bei der Content-Recherche für eine neue News-App mitarbeiten wollten. Mein Bruder hat mir davon erzählt und ich war sofort Feuer und Flamme: Sprachkenntnisse und redaktionelle Arbeit in einem Projekt vereint. Für mich war das die Aussicht auf den perfekten Nebenjob für mein Studium und sogar eine Perspektive für die Zukunft.
Ich habe mich beworben und wurde auch genommen. In dem Projekt konnte ich meine Interessen und Stärken gezielt ausspielen und unfassbar viel Neues über die Medienwelt und moderne digitale Tools lernen. Aus diesem ersten Projekt entwickelte sich eine enge und lange Zusammenarbeit mit BP Mediawork, die bis heute anhält. 😊

Welche Projekte habe ich bei BP Mediawork übernommen?
In meinem letzten Blog und auch hier habe ich eingangs davon gesprochen, das es unzählige Möglichkeiten und Projekte bei BP Mediawork gibt, in denen man sich ausprobieren und Erfahrungen für den späteren Beruf sammeln kann. Vor Abschluss meines Studiums im Oktober 2019 habe ich mehr Projekte betreut, als ich Finger an den Händen habe und kann mich bei bestem Willen nicht mehr an alle erinnern. Einige habe ich nur ein paar Monate betreut, andere haben mich sehr lange begleitet und eines betreue ich auch heute noch neben meiner Arbeit als Recruiter bei BP Mediawork.
Das erste Projekt (Content-Recherche für eine News-App) lief tatsächlich „nur“ für ein knappes Jahr, doch schon währenddessen wurden mir die Basics für das Content Management beigebracht und nach und nach habe ich in verschiedenen Ressorts eines Verlages Nachrichten für den Webauftritt gepflegt und gestaltet. Für andere Unternehmen habe ich Websites migriert und nach Vorlagen neu aufgebaut. Dazu kamen immer verschiedene Content-Management-Systeme und verschiedene andere digitale Tools zum Einsatz. Mit wachsenden Kenntnissen und Fähigkeiten wurden mir mehr und anspruchsvollere Projekte anvertraut (ich durfte bei der Erstellung der Printausgaben einer Zeitung unterstützen und eigenständig den Content des Internetauftritts eines Großkunden betreuen).
Manchmal gehört allerdings auch etwas Glück dazu: BP Mediawork suchte intern nach einem Korrekturleser für den Sportteil einer Wochenzeitung. Auch wenn Sport nie wirklich mein größtes Interesse war, so bin und war ich fasziniert von Sprache und Grammatik und habe meine Chance sofort ergriffen. Noch heute nach fast sieben Jahre bin ich als Korrekturleser an dieser Stelle tätig und habe mir dadurch ein umfassendes Wissen in Orthographie, Grammatik und Sport 😉 angeeignet. Die Arbeit hat sich zu meinem Steckenpferd entwickelt und so lese ich auch alle Texte, die unsere Mitarbeiter:innen in verschiedensten Projekten erstellen, Korrektur.
Zum Ende meines Studiums wurde ich gefragt, ob ich Lust habe, administrative Aufgaben für BP Mediawork zu übernehmen. Neugierig auf alles Neue habe ich zugesagt und aus der anfänglichen Übernahme der Bereitschaft hat sich meine heutige Festanstellung im Recruitment bei BP Mediawork entwickelt, das sich zu einem Job gemausert hat, den ich mir vor fünf Jahren nicht hätte vorstellen können. Ich habe mich eigentlich immer in einem Verlag oder einem anderen Medienunternehmen gesehen, wie ich Recherche betreibe, Nachrichten schreibe oder Texte übersetze.
Es hat sich allerdings herausgestellt, dass ich im Recruitment viele meiner Fähigkeiten bestens nutzen kann: Der Kontakt mit Menschen ist mir wichtig, ich rede gern und viel und freue mich über die abwechslungsreichen Aufgaben in meinem Job. Außerdem arbeite ich mit einem großartigen Team zusammen, mit dem sich die Arbeit nicht immer wie Arbeit anfühlen muss.
Auch wenn mein Weg bei BP Mediawork vielleicht nicht dem eines gewöhnlichen Studierenden entspricht, zeigt sich doch, wo es mit Interesse, Engagement und ein bisschen Glück hingehen kann! Und auch wenn dein Weg bei uns anders verlaufen sollte, kannst du so oder so eine gehörige Portion Erfahrung und Kenntnisse mitnehmen.