Zwischen Theorie und Praxis – welche redaktionellen Fähigkeiten Studierende in Unternehmen einbringen

„Content is King“ – ein Satz, den man in der digitalen Medien- und Kommunikationsbranche ständig hört. Doch viele Unternehmen stehen vor einer Herausforderung: Sie brauchen laufend frische, hochwertige Inhalte, haben aber nicht immer die internen Ressourcen und Kapazitäten, um den Content-Bedarf zu decken.

Unternehmen stehen vor einer Content-Herausforderung

Blogartikel bleiben liegen, Social-Media-Kanäle verwaisen, Newsletter gehen seltener raus als geplant. Besonders in Phasen, in denen Projekte wie der Aufbau einer neuen Website oder der Feinschliff einer Social-Media-Kampagne anstehen, fehlt es oft an zusätzlichen Kräften, die Prozesse schnell und effektiv voranbringen können.

Die Lösung? Liegt oft näher, als viele denken. Studierende!

Sie bringen wertvolle redaktionelle Skills mit, haben ein Gespür für digitale Trends und wissen genau, wie Inhalte strukturiert und verständlich aufbereitet werden. Warum Unternehmen hier unbedingt ansetzen sollten – und was sie sich damit entgehen lassen, wenn sie es nicht tun – erfährst du hier.

1. Wissenschaftliches Arbeiten als Grundlage für starken Content

Studierende sind echte Recherche-Profis: Sie graben sich tief in Themen ein, sortieren komplizierte Zusammenhänge und bringen sie auf den Punkt – klar, verständlich und gut strukturiert. Genau das brauchen Unternehmen für fundierte Blogartikel, Fachbeiträge oder Newsletter. Während im Studium oft wissenschaftliche Papers entstehen, die präzise argumentieren und sauber recherchiert sind, kommt es bei der praxisnahen Content-Erstellung darauf an, Inhalte nicht nur informativ, sondern auch ansprechend und leicht konsumierbar zu gestalten. 

Das Beste daran? Studierende können beides! Sie kombinieren analytische Präzision mit der Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich und zielgruppengerecht aufzubereiten – eine perfekte Mischung für hochwertigen Content.

Praxisbeispiel: Ein Medienunternehmen setzt gezielt Werkstudierende ein, um Newsletter auf Herz und Nieren zu prüfen. Sie lektorieren Texte, überprüfen Zahlen, Grafiken und Quellen und stellen sicher, dass alle Inhalte sprachlich präzise, faktisch korrekt und stimmig aufbereitet sind. Das Ergebnis: professionelle, gut recherchierte Newsletter, die nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern auch fehlerfrei und präzise auf den Punkt gebracht sind – selbst bei News, die noch spät in der Nacht entstehen.

 

 

2. Strukturierung und Organisation: Wie Studierende Inhalte professionell aufbereiten

In der Universität lernen Studierende, komplexe Themen zu analysieren, relevante Informationen zu filtern und Inhalte klar zu strukturieren – sei es für Seminararbeiten oder Präsentationen. Diese Fähigkeit hilft Unternehmen, Content effizient und zielgerichtet zu organisieren. Der Fokus im wissenschaftlichen Arbeiten liegt auf Recherche und Argumentation, während in der Unternehmenskommunikation die systematische Aufbereitung und Verständlichkeit für eine breite Zielgruppe im Vordergrund steht.

Ein großer Vorteil: Studierende können sich schnell in neue Themen einarbeiten und erkennen, welche Informationen für das Publikum wirklich relevant sind. Sie verstehen es, Inhalte logisch aufzubauen, Zwischentitel sinnvoll zu setzen und den Text leserfreundlich zu gestalten.

Praxisbeispiel: Ein Biotech-Start-up setzt eine Werkstudentin ein, um Blogbeiträge, Social-Media-Posts und News zu aktuellen Themen aus der Biotechnologie zu schreiben und den Content zu verwalten. So haben die Experten den Kopf für ihr eigentliches Biotech-Business – die Entwicklung von Lösungen, die das wissenschaftliche Arbeiten revolutionieren – frei, ohne sich mit den administrativen Aufgaben des Content-Managements beschäftigen zu müssen.

Exkurs: Wie Studierende von „freien“ Kursen profitieren – ein Beispiel aus Würzburg und darüber hinaus

Studierende aus allen Fachrichtungen können an vielen Universitäten auch ihre digitalen Skills auf das nächste Level heben und praxisorientierte Zusatzqualifikationen erwerben, die ihre redaktionellen Fähigkeiten bereichern. Die Universität Würzburg zum Beispiel bietet im „Freien Bereich“ bzw. mit Blick auf die „Allgemeinen Schlüsselqualifikationen“ praxisorientierte Kurse, die den Studierenden helfen, ihre Medienkompetenz auszubauen – unabhängig vom Studiengang. Besonders für die digitale Content-Welt eine Goldgrube!

Studierende erkennen den Wert dieser Kurse oft sofort, da sie als Digital Natives nicht nur die Bedeutung von Medienkompetenz verstehen, sondern auch neugierig auf neue digitale Tools und Trends sind. Das Ergebnis? Hohe Motivation und praxisnahe Weiterbildung, die sie bestens auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet.

 

 

Ein Beispiel: Die Uni Würzburg bietet unter anderem den Kurs „Elektronisches Grafikdesign“ an, in dem Studierende lernen, mit Programmen wie Gimp oder Photoshop zu arbeiten – Fähigkeiten, die in der Content-Produktion von vielen Unternehmen eine zentrale Rolle spielen. Luisa, unsere Schreiberin und Content-Expertin im Marketing, konnte ihre Design-Kompetenzen deutlich erweitern und ist nun sicher im Umgang mit den praktischen digitalen Tools.

3. Kreativität und Anpassungsfähigkeit: Warum Studierende Content vielseitig denken

Studierende sind nicht nur Organisationstalente, sondern auch wahre Ideenquellen. Sie haben die Fähigkeit, Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und Inhalte so aufzubereiten, dass sie richtig kicken. Ob durch packendes Storytelling, auffällige visuelle Gestaltung oder frische Social-Media-Formate – sie wissen, wie man Content macht, der wirklich funktioniert.

Was Studierende besonders wertvoll macht: Sie bringen Ideen mit, die nicht von den festen Routinen des Unternehmens geprägt sind. Sie sind immer up-to-date, was die neuesten Trends betrifft, und konsumieren selbst täglich eine Menge digitalen Content. Was gerade aus Instagram, LinkedIn oder Blogs angesagt ist, wissen sie aus erster Hand.

Praxisbeispiel: Studierende entwickeln kreative Konzepte für Social-Media-Kampagnen, setzen dabei innovative Storytelling-Methoden ein und bringen so frischen Wind in die Kommunikation. Statt einfach nur Inhalte zu liefern, schaffen sie maßgeschneiderte Stücke, die perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt sind. Das Ergebnis: Mehr Reichweite, mehr Interaktionen und Content, der ins Auge fällt.

4. Redaktionelle Präzision und Korrekturen: Warum Studierende Inhalte auf das nächste Level heben

Wer wissenschaftliche Arbeiten schreibt, entwickelt ein Auge für Details: Grammatik, Stil und Verständlichkeit stehen dabei im Fokus. Unternehmen profitieren von dieser Sorgfalt, wenn Studierende Content kürzen, korrigieren und optimieren. Denn kreative Ideen ziehen zwar die Aufmerksamkeit auf sich, aber letztlich entscheidet die Qualität des Textes, wie professionell ein Unternehmen wahrgenommen wird.

Der Clou: Studierende haben oft einen frischen Blick für Formulierungen. Sie können bestehende Inhalte verbessern, indem sie komplizierte Passagen verständlicher machen oder sprachliche Fehler ausbessern – und machen so den Text rund.

Praxisbeispiel: Ein Unternehmen aus der Spezialchemie benötigte kurzfristig Unterstützung für das Lektorat ihrer gesamten Website. Eine qualifizierte Person musste her, allerdings nicht für langfristige Projekte, sondern schnell und flexibel. Studierende sprangen ein, nahmen sich der vielen Unterseiten in Deutsch und Englisch an und räumten mit den wenigen Rechtschreibfehlern auf, sodass am Ende keine mehr übrig blieben. Das Ergebnis: Die Website war sprachlich auf dem neuesten Stand und einwandfrei leserlich.

5. Flexibilität: Warum Unternehmen von Studierenden besonders profitieren

Das Beispiel zeigt es schon gut: Studierende bieten Unternehmen nicht nur redaktionelles Know-how, sondern vor allem eines – Flexibilität! Während festangestellte Mitarbeitende oft langfristig gebunden sind, können unsere Studierenden punktuell und projektbasiert eingesetzt werden, genau dann, wenn sie gebraucht werden. Unternehmen zahlen nur für den tatsächlichen Einsatz und müssen sich keine Sorgen über langfristige Kapazitäten machen.

Praxisbeispiel: Eine Content Creatorin baute gerade ihr neues Portal auf und benötigte Unterstützung beim Einpflegen einer Vielzahl an Unterseiten sowie bei der Implementierung eines Bewertungssystems. Da sie auch andere Projekte zu managen hatte, war schnell klar: Hier musste eine flexible Hand her. So konnte sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und das Portal wurde erfolgreich aufgebaut, ohne dass die Arbeit an anderen wichtigen Projekten ins Stocken geriet.

Fazit: Studierende als flexible und wertvolle Content-Unterstützung

Studierende bringen mehr auf den Tisch, als man denkt! Sie kombinieren analytische Präzision mit kreativen Ideen und bieten gleichzeitig eine enorme Flexibilität, die Unternehmen die Arbeit ungemein erleichtert. Und das Beste: Man zahlt nur für den tatsächlichen Einsatz.

 

 

Ob Content Creation, Social Media oder Grafikdesign, ob remote oder live vor Ort in Berlin – unsere Studierenden bieten wertvolle Unterstützung, die funktioniert. So profitieren beide Seiten: Unternehmen erhalten frische Ideen, und Studierende sammeln wertvolle Praxiserfahrung.

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